“Macht doch, was ihr wollt!”

Unser letzter Auftritt am 16. November hat uns in ein ganz neues Gebiet geführt. Nicht nur, dass wir erst zum dritten Mal in der Neustadt gesungen haben – die ersten beiden Male waren für unser Festival “SING:X” in der Scheune. Wir haben uns auch erstmals in einem Wettbewerb gegen Künstler mit Instrumenten befunden. Okay, sagen wir es doch direkt: Wir waren ein Teil des “Macht was ihr wollt”-Song Slams in der Groovestation. Aufgrund der kurzfristigen Anfrage nach einer minimalen Besetzung, aber auch vieler Krankheitsfälle (Unser a cappella-Festival “SING:X” macht sich noch immer bemerkbar.), traten wir nur mit 15 mehr oder weniger gesunden Sängern auf. Dies hat uns zwar in unserer Songauswahl etwas eingeschränkt, jedoch überhaupt nicht in unseren guten Laune.

Nachdem geklärt war, dass wir die Startnummer 4 haben und damit als drittes auftreten – ja, richtig gelesen, da hat wohl jemand nicht richtig zählen können! -, der Soundcheck und die Stellprobe durch waren, blieb uns noch etwas Zeit zum Essen. Da 15 Personen doch auch den Rahmen vieler Lokalitäten in der Neustadt sprengen, haben wir uns aufgeteilt und uns zum Einsingen in der Groovestation wieder zusammengefunden. Dieses fand im Backstagebereich statt, der meines Erachtens maximal für 8 Leute ausgelegt ist. Und dabei gab es natürlich weitere Künstler, die sich dort aufhalten wollten. Moderator Kai beschrieb es später mit den Worten: “Man braucht einen Eiskratzer, um dort durchzukommen.”

Neben uns sind einige tolle Künstler aufgetreten: Von einem Duo, was früher ein Pärchen wär und träumerische Musik machte bis hin zu zwei maritimen Männern mit Gitarre und Kontrabass. Aber wir sind vermutlich schon allein durch unsere Anzahl und die fehlenden Instrumente aufgefallen. Als Einstiegsstück haben wir uns “Engel” von Rammstein ausgewählt. Wir nahmen an, das käme bei dem Publikum zunächst am besten an. Nach unserem Auftritt hieß es noch: Werbung für das anstehende Weihnachtskonzert am 3. Dezember und unsere Crowdfunding-Aktion machen. Danach war nun endlich Zeit, um vollends durchzuatmen.

Leider haben wir es nicht in die nächste Runde geschafft, aber es war dennoch ein schöner Abend. Wir konnten auf uns als Chor, aber auch die a cappella-Musik aufmerksam machen. Zudem haben wir viele netten Menschen getroffen und tolle Musiker gesehen.

Vielen lieben Dank nochmal an die Groovestation sowie die Moderatoren Kai und Clemens, dass wir euer Gast sein durften. Wir kommen gern wieder!