Die ersten Töne von Beatrice Richter

Wie und wann bist du auf den Jazzchor Dresden aufmerksam geworden?
Ich hab‘ den Jazzchor letztes Jahr beim Palais Sommer gesehen und war davon ziemlich fasziniert und begeistert von dem Repertoire und hab halt da auch dann gedacht, dass ich unbedingt eintreten will.

Welche Stimmgruppe singst du?
Alt 1.

Welche musikalischen Vorerfahrungen bringst du mit?
(Atmet tief durch) Also… (pausiert) ich hab‘ ungefähr mit sechs angefangen Gitarre zu spielen, dann hab‘ ich mit 14 angefangen Klavier zu spielen und ich hab Stimmbildung gehabt und (überlegt nochmal) Gesangsunterricht. In einem Chor habe ich auch vorher schon gesungen.

Beende den Satz: “Singen ist für mich…”
(überlegt seeeehr lange) Pure Lebensenergie und, ähm, ein Zeichen für mich, dass es mir gut geht.

Was wünschst du dir für die Zeit im Chor?
Ein harmonisches und musikalisches Miteinander und eine (denkt angestrengt nach) positive qualitative Entwicklung (lacht).

Mit welchen Eigenschaften wirst du den Jazzchor Dresden bereichern?
Mmmh, Mit meiner positiven Energie, vielleicht mit neuen Ideen und, mmh…ist ganz schön schwer (lacht). Sicher auch mit den ein oder anderen technischen Hinweisen,.

Hast du bereits Auftritte mitmachen können? Wenn ja, welche und was waren deine Eindrücke?
Im April dieses Jahr hab‘ ich in Görlitz im Rahmen des Chorprobenwochenendes einen Auftritt gehabt – meinen ersten Auftritt. Und dann war ich bei den beiden Palais Sommer-Auftritten. Der Palais Sommer war natürlich extrem beeindruckend, da es vor einem Riesenpublikum war und das für mich ganz neu war, diese Erfahrung. Aber es hat mir unglaublich Spaß gemacht, in der Gemeinschaft dort vorne auf der Bühne zu stehen und das Publikum freudestrahlend zu sehen und die Energie, die wir dort rübergebracht haben und die auch vom Publikum zurückgekommen ist.

Und du hast ja auch ein Solo dort gesungen. War es das erste Mal, dass du ein Solo vor einem Publikum gesungen hast oder hast du das bereits vorher gemacht?
Innerhalb von einem Chor war das mein erstes Solo und es war sehr aufregend. Ich war wirklich am Zittern und hab‘ gehofft, dass alles gut gehen wird, aber insgesamt bin ich doch recht zufrieden (lacht).

Beende den Satz: “Mein Beruf hat mit dem Singen im Chor gemeinsam, dass…”
Ich mich auch mit Stimme beschäftige als Logopädin und dass ich auch mit Menschen zusammen bin als Therapeutin und dass es auch um eine Verbesserung und eine Entwicklung im positiven Sinne geht.

Beschreibe dich mit drei Adjektiven.
(Lacht, langes Schweigen) Das ist echt schwer. Okay, ich würde sagen: Lebensfroh, ehrlich und authentisch.

Welche Schlussworte möchtest du an die Blogleser richten?
Ich kann den Jazzchor Dresden nur jedem empfehlen – ob als Zuhörer bei einem Auftritt oder als Mitwirkender als Chormitglied. Es gibt einfach eine unglaublich positive Energie zum normalen Arbeitsalltag oder als Kontrast zum Arbeitsalltag und ich möchte es echt nicht mehr missen.

 

Das Interview führte Nancy Wenzel, Alt 2,